Man kann nicht sagen, dass June vom Weg abgekommen ist. Als ihre Großeltern starben, übernahm sie ihre Buchhandlung, das Hay-On-Way, im Ostviertel von Atlantis.
Doch nicht immer hat sie es einfach. Nur wenige Leute wissen, dass sie eine Halbnixe ist und der Rest der Bewohner hält sie einfach für eine untalentierte Magusch. Das sie die Tochter eines Königs ist, weiß außer ihrer Mutter niemand.
Es ist nichts worauf sie stolz ist, hatte ihr Vater bisher kein wirkliches Interesse gezeigt. Sie weiß, dass Poseidons Gabe geheim bleiben muss und dass sich ihr Leben für immer ändern könnte. Auch ahnt sie, dass ihr Vater ab und zu nach ihr schauen lässt, denn sie hatte bereits Begegnungen mit seiner Garde.
Früher hatte sie sich immer einen Vater gewünscht, doch nun war sie erwachsen und wer brauchte schon einen Vater, der kein Interesse hatte?

June ist liebenswert, mit einem großen Herz für kaputte Dinge und Leute, ist sie selbst doch etwas ‚kaputt‘. Sie ist gütig und gut belesen, liebt sie doch Bücher über alles. Und das Meer. Trotz der Warnungen ihrer Mutter und der Garde ihres Vaters, zieht es sie immer wieder ins Meer, bis sie eines Tages eine Begegnung mit den Schmugglern des Dark Ports hatte und seither Aufträge für die Schmuggler ausführt – nichts gefährliches, doch ihrem Selbstbewusstsein tut es unheimlich gut. Die Schmuggler wissen, dass sie eine Halbnixe ist und verurteilen sie nicht.
All das bedeutet nicht, dass June nicht auch anstrengend sein kann. Sie diskutiert Dinge gerne aus und ist auch unnachgiebig.

Das letzte, was sie will, ist es zwangsverheiratet zu werden, nur weil sie Poseidons Gabe besitzt oder die uneheliche Tochter eines Königs ist.

Wie wird sie reagieren, wenn sie erfährt, wer du wirklich bist?